Riss der Rotatorenmanschette
Was ist ein Riss der Rotatorenmanschette?
Die Rotatorenmanschette besteht aus 4 Muskeln, welche die Anhebung des Armes ermöglichen. Meistens verschleißbedingt kommt es zu einem Riss dieser Sehnen. Dann kann der Arm nicht mehr ausreichend angehoben werden oder das Heben des Armes bereitet starke Schmerzen.
Wie wird der Riss der Rotatorenmanschette behandelt?
Ziel der operativen Behandlung ist die Wiedererlangung der Kraft und Schulterbeweglichkeit. Hierzu wird der Sehnenriss in minimalinvasiver arthroskopischer Technik mit Spezialnähten stabilisiert. Bei ausgedehnten Rissen ist eine offene Rekonstruktion mit Muskellappenplastik notwendig.
Wie sieht die Nachbehandlung aus?
Der Arm wird für 2 Tage nach der Operation in einem Schulteruniversalverband fixiert: Danach wird der Arm in einem Abspreizkissen für 2 Wochen ruhig gestellt. Das aktive Anheben des Armes kann frühestens nach 12 Wochen erfolgen.