Das künstliche Hüftgelenk
EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung im St. Augustinus Krankenhaus
Der Ersatz des Hüftgelenkes ist eine der erfolgreichsten Operationen in der Medizin.
Beim Verschleiß des Hüftgelenkes (Coxarthrose) und nachdem die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, ist die Hüftprothese daher die Therapie der Wahl.
Voraussetzung für ein gutes Ergebnis ist die Wiederherstellung von Anatomie und Biomechanik des Hüftgelenkes, die bei jedem Mensch verschieden sind.
Daher fertigen wir bereits vor der Operation für jeden Patienten eine detaillierte Planungsskizze am Röntgenbild mit einem speziellen Computerprogramm an. Hierbei werden insbesondere auch das Alter und die Knochenqualität berücksichtigt.
Um diese individuelle Versorgung zu gewährleisten, haben wir eine große Auswahl an hochwertigen Hüftprothesen:
Schaftprothese
Kurzschaftprothese (Teil-Erhalt des Schenkelhalses vor allem bei „jungen“ Patienten)
Röntgenbild
Standardprothese
Röntgenbild
Individualprothese
z. B. bei angeborener Dysplasie (Spezialanfertigung)
bei Wechseloperation:
modulare unzementierte Langschaftprothese oder zementierte Langschaftprothese
Pfanne
- Pressfitpfanne
- zementierte Polyethylenpfanne
- tripolare Pfannen (bei Instabilität)
- Stützschalen
- Beckenteilersatz (individuell gefertigt)
Entscheidend für die Langlebigkeit einer Prothese ist zudem die Gleitpaarung, d.h. der Prothesenkopf und der Pfanneneinsatz.
Hierfür kommen bei uns ausschließlich abriebarme Materialen zum Einsatz.
Die Verankerung von Schaft- und Pfannenprothese erfolgt am Hüftgelenk meistens durch eine Verklemmung im Knochen, sog. Pressfit. Bei weichem Knochen v.a. Osteoporose wird zur sicheren Fixation Knochenzement verwendet.