Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation
  • AA

    Sie können die Schrift in Ihrem Browser durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Strg und + vergrößern und mit den Tasten Strg und - wieder verkleinern.

medizin und pflege

Krankheiten Vorbeugen, Erkennen und Behandeln: Unsere Fachabteilungen und deren Leistungsspektrum bieten höchstes Niveau.

Das künstliche Kniegelenk

EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung im St. Augustinus Krankenhaus

Beim Verschleiß des Kniegelenkes (Gonarthrose) und nachdem die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, ist die Knieprothese die Therapie der Wahl.

Aufgrund der Komplexität der Anatomie und des Bewegungsablaufes (sog. Kinematik) des Kniegelenkes sollte dieser Eingriff nur durch einen Spezialisten durchgeführt werden.

Der Zugang zum Kniegelenk erfolgt durch einen Längsschnitt über dem Knie und folgend einer Eröffnung der Gelenkkapsel an der Knie-Innenseite. Dabei sollten der Kapsel-Band-Apparat und die Muskulatur geschont werden, um eine schnelle und schmerzarme Mobilisation nach der Operation zu ermöglichen. Restknorpel, erkranktes Kapselgewebe und vorderes Kreuzband werden entfernt und die Oberflächen der Gelenkpartner (Schienbeinkopf und Oberschenkelrolle) werden durch ein Kunstgelenk ersetzt.

Voraussetzung für ein gutes Ergebnis sind die Wiederherstellung von Anatomie und Biomechanik des Kniegelenkes, die bei jedem Mensch verschieden sind.

Daher fertigen wir bereits vor der Operation für jeden Patienten eine detaillierte Planungsskizze am Röntgenbild mit einem speziellen Computerprogramm an. Hierbei werden insbesondere auch das Alter und die Knochenqualität berücksichtigt.

Um diese individuelle Versorgung zu gewährleisten haben wir eine große Auswahl an hochwertigen Knieprothesen:

Knieteilprothese (Schlittenprothese)
Röntgenbild

Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP) mit/ ohne Erhalt des hinteren Kreuzbandes
Röntgenbild

bei Wechsel-Operation oder Instabilität:
achsgeführte Knieprothese (vollgekoppelte Knie-TEP)

Entscheidend für die Langlebigkeit einer Prothese ist zudem die Gleitpaarung.
Hierfür kommen bei uns ausschließlich abriebarme Materialen zum Einsatz:

  • Titan und Cobalt-Chrom für den Oberflächenersatz
  • ultrahochvernetztes Polyethylen für das Inlay

Die Verankerung der Prothese im Knochen erfolgt am Kniegelenk in der Regel mit Knochenzement, da sich hierbei die längste Standzeit der Prothese gezeigt hat.

Schließen